Projekte


    Die Suche zu Wiesbaden ergab 37 verwandte Treffer

  1. Gegenworte - Hefte für den Disput über Wissen

    • Die Zeitschrift - 1997 vom Präsidenten der BBAW, Prof. Dieter Simon, gegründet - ist im vorigen Jahrhundert angetreten, um nach Wegen zu suchen, wie Wissenschaft auf eine der Wissenschaft adäquate Weise (über sich selbst und mit anderen Bereichen der Gesellschaft) kommunizieren kann. Zu den speziellen Aufgaben des Projektes gehört die Auseinandersetzung mit den Bedingungen, unter denen Wissenschaft produziert wird, die Herstellung von Kontexten und nicht zuletzt die Beförderung einer kritischen Urteilsfähigkeit auch gegenüber wissenschaftlichen Experten.
  2. Commentaria in Aristotelem Graeca et Byzantina

    • Das Vorhaben ediert spätantike und vor allem byzantinische Kommentare, Paraphrasen, Kompendien und Scholien zu den Schriften des Aristoteles.
  3. Deutsche Texte des Mittelalters

    • Die seit 1904 bestehende Publikationsreihe 'Deutsche Texte des Mittelalters' stellt Editionen bereit, die ein breites Gattungsspektrum der deutschsprachigen Literatur zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert abdecken - vom mittelalterlichen Epos über Heiligenlegenden bis zur Weltchronik, von der Predigt bis zur Lyriksammlung. Ediert wird, wie in den DTM-Richtlinien erläutert, nach dem Leithandschriftenprinzip. Weiterführende Literatur und Rezensionen zu den DTM-Editionen werden - ohne Anspruch auf Vollständigkeit - gesammelt. Das Handschriftenarchiv der BBAW verwahrt rund 20.000 hochwertige Beschreibungen von deutschsprachigen Handschriften aus dem Mittelalter aus etwa 600 öffentlichen und privaten Sammlungen in über 350 Orten Europas und Amerikas. Die Beschreibungen wurden in den Jahren 1904 bis 1944 im Auftrag der Preußischen Akademie der Wissenschaften von Fachleuten gemäß der von der Deutschen Kommission für die Handschrifteninventarisierung formulierten "Grundsätze" erstellt. Sie markieren den Beginn der modernen Handschriftenkunde für die Germanistik und dienten als Muster für die 'Richtlinien Handschriftenkatalogisierung der Deutschen Forschungsgemeinschaft' .
  4. Strukturen und Transformationen des Wortschatzes der ägyptischen Sprache: Text- und Wissenskultur im Alten Ägypten

    • Im Vorhaben wird ein Corpus ägyptischer Texte erarbeitet, das Online-Recherchen zum Wortschatz über alle Epochen der ägyptischen Sprachgeschichte ermöglicht.
  5. Turfanforschung

    • Die alten Kulturen an der Seidenstraße, zu der viele Völker und Glaubensgemeinschaften ihren Beitrag geleistet haben, treten in ihren eigenen Schrift- und Bildzeugnissen am klarsten hervor. Die vielfältigste und reichste Sammlung dieser Dokumente stammt aus der Oase von Turfan (in der chinesischen Autonomen Region Xinjiang). Sie umfasst Textzeugnisse des Buddhismus, des Manichäismus und des Christentums sowie Dokumente des klösterlichen und wirtschaftlichen Alltags, Briefe und andere Texte in über 20 Sprachen und Schriften. Ihre Erschließung gehört zu den Jahrhundertaufgaben der Wissenschaft. Sie ist Arbeitsgegenstand des Akademienvorhabens Turfanforschung. Hauptaufgabe ist die Edition des türkischen und iranischen Teils der Berliner Turfansammlung (Handschriften aus dem Altertum und aus dem Mittelalter, die bei Turfan in Ostturkistan seit Beginn des 20. Jahrhunderts gefunden wurden). Die Editionen werden in einer eigenen Reihe "Berliner Turfantexte" (BTT) veröffentlicht.
  6. Regesta Imperii – Regesten Kaiser Friedrichs III.

    • Erfassung und Erschließung der Urkunden und Briefe Kaiser Friedrichs III. in deutschen und europäischen Archiven und Bibliotheken in enger Kooperation mit dem Vorhaben Regesta Imperii an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz.
  7. Acta Borussica - Preußen als Kulturstaat

    • Zur ambivalenten Rolle Preußens in der neueren Geschichte gehört auch das Phänomen des 'Kulturstaats'. Nicht als Wertbegriff, sondern als Gegenstand kritischer Analyse verstanden, soll hieran das Verhältnis von Staatsbildung, Kultur und Zivilgesellschaft im 19. und frühen 20. Jahrhundert untersucht werden. Im Kern geht es um das epochen- und themenspezifische Zusammenwirken wie das Gegeneinander gesellschaftlicher und bürokratischer Kräfte eines sozial, kulturell und regional unterschiedlich strukturierten europäischen Machtstaates. Das modulartig angelegte Vorhaben beginnt mit einer Geschichte des preußischen Kultusministeriums. Weitere Themen, um den methodischen Ansatz der Interaktion von Staat und Gesellschaft auf dem breit definierten Feld Kultur vertiefend und exemplarisch darzustellen, sind bereits konzipiert und werden anschließend erforscht.
  8. Alexander von Humboldt Forschungsstelle

    • Die Hauptaufgabe der Forschungsstelle besteht in der Edition der Korrespondenz Alexander von Humboldts. Vorerst abgeschlossen ist die Herausgabe von Teilen der Tagebücher, die Humboldt während seiner berühmten Amerikareise (1799–1804) geführt hat. Ergebnisse der Forschung werden in Monographien, Aufsätzen und online in Form von Datenbanken publiziert.
  9. Archiv der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften

    • Das Akademiearchiv zählt mit seinem einmaligen, nahezu vollständig erhalten gebliebenen Quellenmaterial aus über 300 Jahren Akademiegeschichte zu den ältesten und reichhaltigsten Akademiearchiven der Welt.
  10. Deutsches Textarchiv

    • Das Projekt Deutsches Textarchiv (DTA) hat sich zum Ziel gesetzt, einen disziplinübergreifenden Kernbestand deutschsprachiger Texte aus der Zeit von ca. 1650 bis 1900 nach den Erstausgaben zu digitalisieren und als linguistisch annotiertes Volltextkorpus im Internet bereitzustellen.
  11. Altägyptisches Woerterbuch

    • Ziel des Projekts ist die Schaffung eines digitalen Corpus der aus dem pharaonischen Ägypten überlieferten Texte, das durch eine lexikalische Datenbank erschlossen ist; das Material soll im Internet zur Recherche präsentiert werden.
  12. Jahresberichte für deutsche Geschichte

    • Bibliografie zur deutschen Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart.
  13. Sprache des Rechts, Vermitteln, Verstehen, Verwechseln

    • Zwischen Sprache und Recht gibt es zahlreiche Berührungen, die zu erforschen gleichermaßen von wissenschaftlichem wie von praktischem Interesse sind. So ist in den kontinentalen Rechtssystemen Europas die Rechtsfindung wesentlich an Normen gebunden, die vom Gesetzgeber schriftlich niedergelegt worden sind. Vor dem Hintergrund der Bindung des Rechts an die Sprache ist erstaunlich, daß es bisher noch nicht stärker zu einer interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen Rechtswissenschaft und Sprachwissenschaft gekommen ist. Die Arbeitsgruppe sollte dazu beitragen, diesen Mangel zu beheben. Sie hatte zum Ziel, die Entstehung, Auslegung und Anwendung von Gesetzestexten interdisziplinär und unter Anwendung empirischer Methoden zu erforschen.
  14. Census of Antique Works of Art and Architecture Known in the Renaissance

    • Renaissance ist eine interdisziplinäre Forschungsdatenbank, die einem zentralen Problemfeld der Renaissanceforschung, der Antikenrezeption, gewidmet ist. Erfasst werden die in der Renaissance bekannten antiken Monumente mit den zugehörigen bildlichen und schriftlichen Renaissancedokumenten und Orts-, Personen- und Zeitangaben sowie Abbildungen und bibliographischen Daten.
  15. CORANICA – Vom Kontext zum Text

    • Bis heute beruft sich die Textgeschichte des Korans überwiegend auf die arabo-islamische Tradition, vor allem auf Werke zur Überlieferung, Lesung und Schreibung des Korantextes sowie auf Korankommentare. Die Edition und das Studium materieller Zeugnisse, die zum Verständnis der historischen Entwicklung der Kanonisierung des Textes beitragen sollen, bilden den ersten Teil des Projekts Coranica (Manuscripta et testimonia coranica). Ein zweiter Teil (Glossarium coranicum) legt in Dokumentation und Analyse den Schwerpunkt auf die Sprachen und Religionen, die zur Zeit Muhammads praktiziert worden sind, sowie auf deren Einfluss auf den koranischen Wortschatz.
  16. Leibniz-Edition Potsdam

    • Aus dem einzigartigen Nachlass des großen Universalgelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz (1646–1716) mit über 80.000 Handschriften ediert die „Leibniz-Edition Potsdam“ die „Politischen Schriften“ als Reihe IV der Akademieausgabe.
  17. Gentechnologiebericht

    • Die Gentechnologie betrifft die unterschiedlichsten Lebensbereiche; mit ihr kann unmittelbar in die Erbsubstanz eingegriffen werden – in die der Natur und in unsere eigene. Das macht vielen Menschen Angst. Vor diesem Hintergrund will die Arbeitsgruppe Gentechnologiebericht die Voraussetzungen für einen unvoreingenommenen und ergebnisoffenen Diskurs über die Gentechnologie in Deutschland fördern. Die Arbeitsgruppe aus namhaften Natur-, Geistes- und Sozialwissen­schaft­lerinnen und -wissenschaftlern bietet hierfür ein unparteiisches und langfristiges Observatorium, das die unterschiedlichen Anwendungen der Gentechnologie sorgfältig aufarbeitet und deren Entwicklungen im Blick behält. Betrachtet werden hierbei neben dem aktuellen Stand der technischen Entwicklung auch die vielfältigen Einsatzbereiche gentechnologischer Verfahren. Wirtschaftliche, ökologische und naturwissenschaftliche Aspekte einzelner Anwendungen der Gentechnologie werden ebenso von der Arbeitsgruppe in den Blick genommen wie ethische, politische und soziale Gesichtspunkte.
  18. Corpus Coranicum: Edition und Kommentar des Korans

    • Ziel des Vorhabens ist erstens die Dokumentation des Korantextes in seiner handschriftlichen und mündlichen Überlieferungsgestalt in Form einer Datenbank, die die beiden Überlieferungsstränge des Textes verzeichnet. Auf diese Weise soll das Verhältnis zwischen beiden Traditionswegen bestimmbar werden. Zweitens erforscht das Projekt die geistige Umwelt der Entstehung des Korans: Dies geschieht in Form der Textdatenbank „Texte aus der Umwelt des Korans“, die anhand spätantiker Überlieferungen, die sich mit spezifischen Koranstellen überschneiden, den kulturellen und religiösen Horizont der unmittelbaren Adressaten des Textes zugänglich machen soll. Drittens entsteht innerhalb des Vorhabens ein Kommentar, der den Koran einerseits aus einer konsequent diachronen Perspektive in den Blick nimmt, d. h. als ein über zwei Jahrzehnte gewachsenes Korpus von Einzeltexten, und andererseits durch sorgfältige formkritische Analyse die literarische Logik der einzelnen Textstücke transparent macht.
  19. Kollokationen im Wörterbuch

    • Ausdrücke wie beispielsweise Aufmerksamkeit zollen, freie Marktwirtschaft, gut und gerne, blinder Passagier, etwas auf dem Kerbholz haben oder sich eins ins Fäustchen lachen prägen den Wortschatz einer Sprache in hohem Maße und sind so allgegenwärtig, dass sie sowohl für Muttersprachler als auch für Nicht-Muttersprachler unverzichtbar für Sprachverstehen und Sprachverwendung sind. Es handelt sich bei diesen festen Wortverbindungen um in vielerlei Hinsicht verschiedenartige sprachliche Phänomene, die traditionell zum Gegenstand der Phraseologieforschung gehören und aufgrund ihrer besonderen semantischen, syntaktischen und distributiven Eigenschaften hohe Anforderungen an linguistische Beschreibung und lexikografische Kodifizierung stellen. Das Projekt konzentrierte sich auf einen ausgewählten Bereich im weiten Spektrum der festen Wendungen, auf Verb-Nomen-Verbindungen idiomatischen Charakters, wie es z.B. eins hinter die Löffel bekommen oder etwas auf die hohe Kante legen sind. Die komplexe semantische und syntaktische Analyse einer möglichst großen Anzahl deutscher Verb-Nomen-Idiome sowie ihre lexikografische Erfassung waren das Ziel des Projekts.
  20. Berliner Akademiegeschichte im 19. und 20. Jahrhundert

    • Aufgabe der Arbeitsgruppe war es, aus Anlaß des 300. Jahrestages der Gründung der Kurfürstlich Brandenburgischen Sozietät der Wissenschaften in Berlin, der späteren Preußischen Akademie der Wissenschaften, Aspekte der jüngeren Geschichte der Berliner Akademien der Wissenschaften seit etwa 1870 zu rekonstruieren.
  21. LandInnovation

    • Die Arbeitsgruppe hatte zum Ziel, eine grundsätzliche Vision für die zukünftige Nutzung ländlicher Räume, insbesondere in der Region Berlin-Brandenburg, zu entwickeln. Die zentrale Forschungsfrage lautete: Welchen Veränderungen sind die ökologischen und sozioökonomischen Systeme in ländlichen Räumen unterworfen und welchen Beitrag können technologische und soziale Innovationen zu einer dauerhaft-umweltgerechten Entwicklung ländlicher Räume leisten?
  22. Ökosystemleistungen

    • Die interdisziplinäre Nachwuchsgruppe hat zum Ziel, das Verständnis der Beziehungen zwischen marktbasierten Instrumenten, Ökosystemleistungen und Lebensqualität in mitteleuropäischen Kulturlandschaften zu verbessern.
  23. Strategien zur Abfallenergieverwertung

    • Die Arbeitsgruppe beschäftigte sich mit der intensiv diskutierten Frage effizienter Energieverwertung und -ersparnis. In interdisziplinärer Zusammenarbeit wurden sowohl technische als auch soziale, volks- und betriebswirtschaftliche sowie rechtliche Fragen bearbeitet und Empfehlungen für eine ökologisch orientierte Abfall- und Abwärmewirtschaft formuliert (abgeschlossenes Vorhaben). Die Ergebnisse der Arbeitsgruppe sind 2000 im Vieweg Verlag in der Reihe Umweltwissenschaften unter dem Titel "Strategien zur Abfallenergieverwertung. Ein Beitrag zur Entropiewirtschaft" erschienen.
  24. Zukunft des wissenschaftlichen Kommunikationssystems

    • Die interdisziplinäre Arbeitsgruppe untersucht die Entwicklungen und Wechselwirkungen in dem von Digitalisierung und Ökonomisierung beeinflussten Wissenschaftssystem.
  25. Glossarium Græco-Arabicum

    • -
  26. Jean Paul Edition

    • Die Edition erschließt alle überlieferten Briefe an Jean Paul (Johann Paul Friedrich Richter, 1763-1825), einen der erfolgreichsten Schriftsteller der Goethezeit.
  27. Personendaten-Repositorium

    • Die Zielsetzung des Personendaten-Repositoriums ist der Aufbau einer digitalen Infrastruktur für wissenschaftliche biographische Informationen. Die Offenheit des Systems für eine Vielzahl von unterschiedlichen biographischen Korpora steht dabei im Vordergrund. Forschungsvorhaben sollen eigene Arbeitsbereiche auf einer gemeinsamen Plattform nutzen können. So können Datenbestände aus unterschiedlichsten Forschungskontexten miteinander in Verbindung gebracht werden. Gleichzeitig bleiben dabei die jeweiligen Ansätze und Perspektiven der Vorhaben erhalten.
  28. Akademiebibliothek der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften

    • Akademiebibliothek der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
  29. Leibniz-Edition Berlin

    • Edition der 'Naturwissenschaftlich-medizinisch-technischen Schriften' von Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716) als Reihe VIII der historisch-kritischen Gesamtausgabe: G. W. Leibniz, 'Sämtliche Schriften und Briefe'.
  30. Monumenta Germaniae Historica

    • Erschließung und Edition der Dokumente zur Geschichte des Römisch-deutschen Kaiserreiches und seiner Verfassung im 14. Jahrhundert als Teil des Gesamtprojekts der 'Monumenta Germaniae Historica'.
  31. Bildkulturen

    • Die Interdisziplinäre Arbeitsgruppe „Bildkulturen“ wendet die auf die Vielfalt von Bildern bezogenen Fragen der Bildwissenschaft auf die Vielfalt der Kulturen an. Erstmals werden Bildkulturen auf ihren partikularen und universalen Anspruch in systematischer wie in historischer Perspektive untersucht. Sowohl das Besondere einer jeweiligen Bildkultur gegenüber anderen als auch das Allgemeine mit Blick auf eine globale Bildkultur sollen thematisiert werden.
  32. Exzellenzinitiative

    • Die interdisziplinäre Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit grundsätzlichen Fragen der Forschungsförderungspolitik der beiden "Exzellenz-Wellen" 2006 und 2007 und mit ihren intendierten und nicht intendierten Wirkungen auf das Universitätssystem.
  33. Berliner Klassik

    • Das Projekt erforscht die kulturelle Blütezeit Berlins 1786-1815. Es betreibt einerseits Quellenerschließung, andererseits Auswertung und Kontextualisierung der Rechercheergebnisse in monographischen Arbeiten.
  34. Die Herausforderung durch das Fremde

    • Die Arbeitsgruppe hat untersucht, wie verschiedene Gruppen und Gesellschaften mit Fremden und Fremdheit verfahren, welche Grenzen sie ziehen, welche Reaktionen sie zeigen und welche Rückwirkungen die Verarbeitung von Fremdheit auf die Strukturen und Selbstverständnisse des "Eigenen" zeitigt. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppe sind in der Reihe "Forschungsberichte der Interdisziplinären Arbeitsgruppen der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften", Band 5, erschienen.
  35. Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm

    • Es wird gegenwärtig an einer zweiten Auflage gearbeitet, mit der die ältesten Teile des DWB einer Revision unterzogen werden. Die Neubearbeitung stellt kein "Supplement" zu den entsprechenden Teilen der Erstfassung dar, sondern ist ein eigenes, neues Woerterbuch, das modernen lexikographischen Prinzipien folgt und auf einem Quellenkorpus basiert, das sich zwar in Teilen mit dem der Erstbearbeitung deckt, jedoch für die Gegenwart deutlich erweitert wurde und nichtbelletristische Literatur stärker berücksichtigt.
  36. EUTENA - Zur Zukunft technischer und naturwissenschaftlicher Bildung in Europa

    • Der Arbeitsmarkt für Ingenieure und eingeschränkt für akademische naturwissenschaftliche Berufe ist derzeit von einem ausgeprägten Fachkräftemangel charakterisiert. Diese Mangelsituation war durch verlässliche, statistische Trendfortschreibungen zur Entwicklung von Absolventenzahlen und den wenigen existierenden Bedarfsprognosen auf der Basis belastbarer statistischer Auswertungen bereits seit einigen Jahren abzusehen. Aber erst jetzt wird mit aller Deutlichkeit klar, dass der Mangel keine konjunkturelle Eintagsfliege ist, sondern die weitere wirtschaftliche Entwicklung unabhängig von konjunkturellen Schwankungen negativ beeinflussen wird, wenn nicht kräftig gegengesteuert wird. Die interdisziplinäre Arbeitsgruppe befasst sich mit dem Grundthema „Attraktivität von Technik und Naturwissenschaften“ und analysiert den Fachkräftemangel aus wisssenschaftlicher, sozialer, historischer und psychologischer Sicht. Dabei geht es nicht nur um die Situation in Deutschland, sondern vergleichend für Europa, USA und Südostasien.
  37. Wilhelm von Humboldt: Schriften zur Sprachwissenschaft

    • Wilhelm von Humboldts Werk liegt zwar in den Gesammelten Schriften vor, die die Preußische Akademie der Wissenschaften von 1903 bis 1936 herausgegeben hat. Aber der Hauptherausgeber dieser Schriften schloß die im engeren Sinne sprachwissenschaftlichen Arbeiten Humboldts aus. Lediglich die schon zu Humboldts Zeiten gedruckten sprachwissenschaftlichen Arbeiten wurden in die Akademie-Ausgabe aufgenommen. Dem gedruckten Werk steht aber ein umfangreicher handschriftlicher Nachlaß gegenüber, bei dem die konkreten sprachwissenschaftlichen Untersuchungen Humboldts einen deutlichen Schwerpunkt bilden. Humboldt war ja nicht nur ein am Allgemeinen der Sprache interessierter Philosoph, sondern vor allem ein von der Vielfalt der menschlichen Sprache faszinierter empirischer Forscher. Er hat eine ungeheure Vielfalt von Sprachen der ganzen Welt studiert, Aufzeichnungen über dieses Sprachstudium gemacht und auch selbst Sprachbeschreibungen (Grammatiken und Wörterbücher) in Angriff genommen. Humboldts Sprachdenken, das bisher ganz einseitig philosophisch wahrgenommen wurde, ist ohne diese konkrete linguistische Beschreibungsarbeit nicht zu verstehen. Auf der Grundlage der Beschreibung des handschriftlichen sprachwissenschaftlichen Nachlasses durch Kurt Mueller-Vollmer ist nun die Edition der Schriften zur Sprachwissenschaft in Angriff genommen worden.

nach Oben