Projekte


    Die Suche zu Soziologie ergab 12 verwandte Treffer

  1. Gegenworte - Hefte für den Disput über Wissen

    • Die Zeitschrift - 1997 vom Präsidenten der BBAW, Prof. Dieter Simon, gegründet - ist im vorigen Jahrhundert angetreten, um nach Wegen zu suchen, wie Wissenschaft auf eine der Wissenschaft adäquate Weise (über sich selbst und mit anderen Bereichen der Gesellschaft) kommunizieren kann. Zu den speziellen Aufgaben des Projektes gehört die Auseinandersetzung mit den Bedingungen, unter denen Wissenschaft produziert wird, die Herstellung von Kontexten und nicht zuletzt die Beförderung einer kritischen Urteilsfähigkeit auch gegenüber wissenschaftlichen Experten.
  2. Sprache des Rechts, Vermitteln, Verstehen, Verwechseln

    • Zwischen Sprache und Recht gibt es zahlreiche Berührungen, die zu erforschen gleichermaßen von wissenschaftlichem wie von praktischem Interesse sind. So ist in den kontinentalen Rechtssystemen Europas die Rechtsfindung wesentlich an Normen gebunden, die vom Gesetzgeber schriftlich niedergelegt worden sind. Vor dem Hintergrund der Bindung des Rechts an die Sprache ist erstaunlich, daß es bisher noch nicht stärker zu einer interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen Rechtswissenschaft und Sprachwissenschaft gekommen ist. Die Arbeitsgruppe sollte dazu beitragen, diesen Mangel zu beheben. Sie hatte zum Ziel, die Entstehung, Auslegung und Anwendung von Gesetzestexten interdisziplinär und unter Anwendung empirischer Methoden zu erforschen.
  3. LandInnovation

    • Die Arbeitsgruppe hatte zum Ziel, eine grundsätzliche Vision für die zukünftige Nutzung ländlicher Räume, insbesondere in der Region Berlin-Brandenburg, zu entwickeln. Die zentrale Forschungsfrage lautete: Welchen Veränderungen sind die ökologischen und sozioökonomischen Systeme in ländlichen Räumen unterworfen und welchen Beitrag können technologische und soziale Innovationen zu einer dauerhaft-umweltgerechten Entwicklung ländlicher Räume leisten?
  4. Berliner Akademiegeschichte im 19. und 20. Jahrhundert

    • Aufgabe der Arbeitsgruppe war es, aus Anlaß des 300. Jahrestages der Gründung der Kurfürstlich Brandenburgischen Sozietät der Wissenschaften in Berlin, der späteren Preußischen Akademie der Wissenschaften, Aspekte der jüngeren Geschichte der Berliner Akademien der Wissenschaften seit etwa 1870 zu rekonstruieren.
  5. Wissenschaft und Wiedervereinigung

    • Die Arbeitsgruppe ist der Frage nach dem Schicksal wissenschaftlichen Wissens unter der Bedingung des abrupten Wandels in Deutschland in ausgewählten Disziplinen bzw. Disziplinfeldern - Biomedizin, Verfahrenstechnik, Mathematik, Soziologie, Asien- und Afrikawissenschaften, Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Jurisprudenz - nachgegangen.
  6. Die Welt als Bild

    • Die Geschichte der Weltbilder ist vor allem die Geschichte ihrer Bildlichkeit. Bereits der Begriff »Weltanschauung« verweist auf Anschaulichkeit als ein für die Erfahrung von Welt konstitutives Moment.
  7. Berliner Klassik

    • Das Projekt erforscht die kulturelle Blütezeit Berlins 1786-1815. Es betreibt einerseits Quellenerschließung, andererseits Auswertung und Kontextualisierung der Rechercheergebnisse in monographischen Arbeiten.
  8. Frauen in Akademie und Wissenschaft

    • Das Ziel des Arbeitskreises Frauen in Akademie und Wissenschaft war es, einen innovativen Beitrag zum Verständnis neuzeitlicher Wissenschaft zu leisten. Mit der im Juni 2000 durchgeführten internationalen Konferenz »Die Arbeit der Wissenschaft – Frauen im Koordinatensystem von Beruf, Familie und Disziplin« schloss der Arbeitskreis seine Tätigkeit ab. Ebenfalls wurden fünf Forschungsprojekte beendet. Die Projekte untersuchten die soziale Differenzierung von wissenschaftlichen und Familiensystemen sowie von Geschlechterrollen, die männliche und weibliche Karrieren zwischen 1700 und 2000 prägten. Die Forschungsprojekte sowie die Tagung gingen von der Annahme aus, dass die Wissenschaft als ein Arbeitssystem funktioniert, das Ordnungsvorstellungen über geschlechtliche Praktiken und personae generiert. Zur Plausibilisierung konzentrierten sich die Forschungsprojekte auf vergleichende historische Fälle: die Astronomenfamilie Kirch im frühen 18. Jahrhundert, die Berliner Salon-Netzwerke um 1800, die Mitarbeit der Frauen in den Langzeitvorhaben der Preußischen Akademie, die neuen Tätigkeitsbereiche in der Chemie um 1900, die Karriererahmen von Biologinnen in der Gegenwart.
  9. Gemeinwohl und Gemeinsinn

    • Die Begriffe Gemeinwohl und Gemeinsinn – längere Zeit als alteuropäische Semantik für obsolet erklärt – haben seit Ende der Blockkonfrontation wieder ihren Platz in den öffentlichen Diskussionen eingenommen und sind bei der Suche nach Lösungen gesellschaftlicher Probleme zur Referenzgröße von Innovation geworden. Das Begriffspaar Gemeinwohl / Gemeinsinn appelliert in Zeiten finanzieller Knappheit an die soziomoralischen Ressourcen der Gesellschaft.
  10. EUTENA - Zur Zukunft technischer und naturwissenschaftlicher Bildung in Europa

    • Der Arbeitsmarkt für Ingenieure und eingeschränkt für akademische naturwissenschaftliche Berufe ist derzeit von einem ausgeprägten Fachkräftemangel charakterisiert. Diese Mangelsituation war durch verlässliche, statistische Trendfortschreibungen zur Entwicklung von Absolventenzahlen und den wenigen existierenden Bedarfsprognosen auf der Basis belastbarer statistischer Auswertungen bereits seit einigen Jahren abzusehen. Aber erst jetzt wird mit aller Deutlichkeit klar, dass der Mangel keine konjunkturelle Eintagsfliege ist, sondern die weitere wirtschaftliche Entwicklung unabhängig von konjunkturellen Schwankungen negativ beeinflussen wird, wenn nicht kräftig gegengesteuert wird. Die interdisziplinäre Arbeitsgruppe befasst sich mit dem Grundthema „Attraktivität von Technik und Naturwissenschaften“ und analysiert den Fachkräftemangel aus wisssenschaftlicher, sozialer, historischer und psychologischer Sicht. Dabei geht es nicht nur um die Situation in Deutschland, sondern vergleichend für Europa, USA und Südostasien.
  11. Ökosystemleistungen

    • Die interdisziplinäre Nachwuchsgruppe hat zum Ziel, das Verständnis der Beziehungen zwischen marktbasierten Instrumenten, Ökosystemleistungen und Lebensqualität in mitteleuropäischen Kulturlandschaften zu verbessern.
  12. Zukunft des wissenschaftlichen Kommunikationssystems

    • Die interdisziplinäre Arbeitsgruppe untersucht die Entwicklungen und Wechselwirkungen in dem von Digitalisierung und Ökonomisierung beeinflussten Wissenschaftssystem.

nach Oben